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Die Gleichheit, Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, Stuttgart. 25. Dezember 1912.
Nach Ausgewählte Reden und Schriften, Band I, S. 547–556.
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Wo ist die Frau des Arbeiters, des kleinen Mannes, die heute nicht schwer unter der Verteuerung des Lebensbedarfs litte, die nicht unter wachsenden Sorgen und Entbehrungen wirtschaftete? Der Widersinn der kapitalistischen Ordnung ist es, der die mögliche Billigkeit der Lebenshaltung in Teuerung verwandelt, und die besitzenden Klassen Deutschlands steigern diese Teuerung noch unerträglich, indem sie zusammen mit ihrer wirtschaftlichen auch ihre politische Macht zur Ausplünderung der Massen missbrauchen. Sie haben die Hand auf der Klinke der Gesetzgebung, Regierungen und bürgerliche Parteien sind gehorsame Diener ihrer Interessen. So ist jenes „bewährte Wirtschaftssystem“ des Deutschen Reiches geschaffen worden, das durch Zölle und indirekte Steuern dem Volke den Lebensbedarf jährlich gegen vier Milliarden verteuert und auch den Bissen trockenen Brotes nicht schont, ja, gerade von ihm recht reichlich nimmt.
Die große Hälfte dieser Riesensumme wandert in die bodenlosen Taschen der großen Landwirte, Fabrikanten, Händler und Spekulanten, der Rest geht in die Kassen des Reiches und enthebt die Mark- und Talermillionäre der Notwendigkeit, nach ihren Vermögen und Einkünften zur Kostendeckung des Reichshaushaltes beizutragen. Nicht der Überfluss der Reichen und Sehrreichen ist es also, der in diesen Kassen zusammenströmt, es sind vielmehr in der Hauptsache die aufgespeicherten Entbehrungen der Armen und Ärmsten. Diese Tatsache verpflichtet die Frauen der breiten, frondenden Klassen zu der Frage: Wozu verwendet das Deutsche Reich die Tausende und aber Tausende von Millionen, um die es uns Brot, Mehl, Fleisch, Speck, Kaffee, Petroleum, Salz, Zündhölzchen, kurz, alles und jedes verteuert? Die Frage ist um so dringender, als die Mütter einen langen Wunschzettel von Aufgaben haben, die in ihrem Interesse, im Interesse ihrer Lieben vom Reiche sofort gelöst werden müssten. Greifen Wir nur zwei davon heraus.
Für Millionen von Familien und einsam dastehenden Arbeiterinnen ist die Wohnungsfrage eine Quelle schmerzlicher Sorgen und Leiden. Ungezählte Kinder siechen jämmerlich dahin, weil sie in dumpfigen, sonnenlosen Hofstuben aufwachsen, in einem engen Heime, das gleichzeitig Wohnraum, Schlafzimmer, Küche und Arbeitsstätte ist. Aus solchen Wohnungshöhlen flüchtet die Behaglichkeit, und auch der tüchtigsten Hausfrau ist es unendlich schwer, ja unmöglich, hier Sauberkeit und Ordnung aufrechtzuerhalten. Und wie viel geistige Kraft, wie viel sittliche Gesundheit geht an dem Wohnungselend, insbesondere an dem Schlafstellenwesen zugrunde! Fragt danach an all den Stätten, wo die Not oder die bürgerliche Justiz und Polizei Opfer der heutigen Ordnung zusammenkehrt! Eine der wichtigsten, verdienstlichsten Aufgaben des Reiches wäre eine großzügige Wohnungsreform, die ein wirkliches Heim den breiten Massen bereitet, die mit ihrer Arbeit den Reichen Villen und Schlösser bauen und schmücken. Wie würde ein solches Heim die Lebensfreude und Schaffenskraft der Hausmütter erhöhen, wie günstig auf die Familie zurückwirken. Zur Lösung dieser Aufgabe hat das Reich jedoch keine Mittel. Die paar Millionen, die es bis jetzt dafür verausgabt hat, sind Lumperei, gemessen an dem furchtbaren Elend, das es zu lindern gilt, sind weniger fast als der bekannte Tropfen, der auf den glühenden Stein niederfällt und verdunstet, kaum, dass er ihn berührt.
Gibt es des Weiteren eine edlere Verpflichtung für das Reich als jene, den Sehnsuchtsschrei der Millionen nach der Entfaltung ihrer geistigen und sittlichen Gaben durch umfassende Maßnahmen zur Volksbildung zu stillen? Niemand wagt heute zu bestreiten, dass der größte, der fruchtbarste Reichtum einer Nation in den gesund erblühten Kräften ihrer Glieder besteht. Volksbildung, die den einzelnen wissend und tatkräftig macht, ist der größte Gewinn, die höchste Ehre eines Landes. Aber wie dürftig – und obendrein oft noch vergiftet – sind nicht die Brosamen, die den Kindern des Volkes als Nahrung für Geist und Charakter von den Gemeinden und Einzelstaaten in den Armeleuteschulen gereicht werden; wie unzulänglich ist alles, was darüber hinaus geschieht, um den Massen auch nur einen bescheidenen Anteil an dem Wissen, an dem Kunstgenuss unserer Zeit zu gewähren. Wie ein Schwert dringt es durch die Seele der Mutter, dass sie die besten Anlagen ihrer Kinder verkümmern sieht, weil das dürftige Einkommen mit kaltem Nein auf die Frage nach besserer Bildungsgelegenheit antwortet. Manche heimlich geweinte Träne, viele bittere Stunden zeichnen den Weg der kultursehnsüchtigen Arbeiterin und Arbeiterfrau, die angesichts hundert starrender Rätselfragen des Lebens die Dürftigkeit ihrer Erkenntnisse empfinden. Das Reich aber, das Millionen aus dem Hunger des Leibes der Werktätigen zieht, wendet nur wahre Bettelpfennige auf, um ihren Hunger des Geistes zu befriedigen.
Wozu dienen in der Hauptsache die märchenhaften Schätze, die ihm zufließen? Sie werden von dem Rüstungswahnsinn verschlungen, der die bürgerliche Gesellschaft beherrscht und auf dieser Stufe ihrer Entwicklung beherrschen muss. Das Heer- und Flottenwesen, die Kolonialpolitik fressen den Löwenanteil der Reichseinnahmen auf. In den 40 Jahren seit der Gründung des Deutschen Reiches haben die Militär- und Marineausgaben allein rund 28 Milliarden Mark erfordert. Dabei sind noch nicht einmal die Kosten der Kolonialpolitik mit eingerechnet, die sich auf Hunderte von Millionen belaufen, und viele andere Aufwendungen ebenfalls nicht, die in engem Zusammenhang mit den Rüstungen stehen. Bringen wir auch sie in Anrechnung, so steigt die Summe auf mehr als 30 Milliarden Mark. Und das für eine Periode des Friedens, wenn wir von dem barbarisch-grotesken Hunnenfeldzug unter dem operettenhaften Weltmarschall Waldersee nach China absehen und der greuelhaften Vernichtung der Hereros unter dem „glorreichen“ Kolonialhelden Trotha.
Die Phantasie der Armen und Kleinen im Reiche, die mit jedem Nickel rechnen müssen, für die ein Goldfuchs von 20 Mark ein Schatz ist, vermag sich die Riesenbeträge kaum vorzustellen, die der Rüstungswahnsinn im buchstäblichen Sinne des Wortes verpulvert und ins Wasser wirft. Die Milliarden wurden ja unproduktiv für Zwecke verausgabt, die nicht den Reichtum und die Kultur des Deutschen Reiches vermehrt haben; ganz im Gegenteil. Eine Steigerung der Durchschlagskraft von Granaten und Kanonenkugeln – und altes Eisen sind die Schiffspanzerplatten geworden, für die die Regierung eben erst Dutzende von Millionen bezahlt hatte. Fruchtbare Äcker, rauschende Wälder‚ ganze Dörfer werden von dem Schießübungsplatz verdrängt, auf dem unsere Artillerie sich darauf vorbereitet, durch wenige wohlgezielte Schüsse Tausende zu morden, die mühevolle Arbeit vieler Geschlechter zu zertrümmern, 700.000 junge, leistungstüchtige Männer sind für Jahre in die Kaserne gesperrt, wo der gedankenlose Drill die wertschaffende Arbeit ablöst. Bescheiden gegriffen, gibt das für die Wirtschaft in Deutschland einen Arbeitsausfall von 3 Millionen Mark täglich, von fast 1 Milliarde im Jahre.
Hinter all der tollen Verschwendung aber lauert beständig die Kriegsfurie, bereit, die glimmende Eifersucht der ausbeutenden Klassen in den verschiedenen Ländern zu hellen Flammen anzublasen, die vernichtend über die Welt rasen. Denn wie ein hitziges Fieber ergreift der Rüstungstaumel die Staaten und peitscht sie vorwärts, um einander mit den gewaltigsten Werkzeugen des Massenmordes und der Zerstörung zu Lande, zu Wasser und nun auch in der Luft zu überbieten. Ein geringfügiger Anlass – und die durch betriebsame Kriegshetzer künstlich genährte Spannung muss sich entladen. Mindestens 50 Millionen Mark wird dann das deutsche Volk tagaus, tagein aufbringen müssen, um Heer und Flotte im Kriegszustand zu erhalten. Und das in einer Zeit, wo Handel und Wandel stockt, wo die Not mit eisernem Griff die Existenz von Millionen packt.
Wo bleibt angesichts dieser Verschwendung von Mitteln und Kräften, von Dingen und Menschen jene Rücksicht auf die Interessen von Industrie, Handel, Verkehr und Landwirtschaft, jene „Sparsamkeit“, die das Unternehmertum den Arbeitern predigt, wenn sie ein paar Pfennige mehr Lohn fordern, um ihr Sklavendasein etwas freundlicher zu gestalten? Wo das Rechnen mit dem „Möglichen“, das die Stirn unserer Staatsweisen furcht und ein „Unannehmbar“ auf ihre Lippen drängt, wenn die Sozialdemokratie den Veteranen einen Ehrensold von 360 Mark im Jahre gewähren will, wenn sie wirksame soziale Fürsorge für Mütter und Säuglinge, für Witwen und Waisen heischt?
Gewiss: Wettrüsten, Kolonialbesitz, Kriegsgeschrei und Krieg werfen reichen Gewinn ab für die Lieferanten von zweierlei Tuch, von Kartoffeln und Militärpferden, für die Fabrikanten von rauchlosem Pulver und kleinkalibrigen Gewehren, für Reeder und Börsenjobber; kurz, für alle, die dem „Vaterland“ teuer verkaufen, was der Kriegsbereitschaft dient, und die auch aus Strömen vergossenen Bruderbluts mit fester Hand und kaltem Herzen Silber- und Goldstücke herausfischen. Mit den Epauletten oder dem Kolonialamt sichern sie Männern eine Stellung, deren hervorragendste Eigenschaft neben einem alten Namen recht oft nur die Unfähigkeit ist, in einem bürgerlichen Gewerbe „standesgemäß“ ihren Unterhalt zu verdienen. Aber würde den ausbeutenden Klassen nicht auch der Weizen blühen, wenn das Volk der Arbeiter, Handwerker, kleinen Kaufleute, Bauern, Beamten nicht durch den Zoll- und Steuerraub zum Entbehren gezwungen wäre, wenn es verbrauchen könnte, wessen es bedarf; um kulturwürdig zu leben? Der Profit würde Fabrikanten und Händlern ebenso gut zuwachsen, wenn die Massen für sich genügend Kleidung zu kaufen vermöchten, als wenn sie den Rock bezahlen, der des Königs heißt. Die gute „Kapitalanlage“, als welche Freiherr von Stumm einst das Rüsten feierte, hat einen tieferen Sinn als allein die Profite bestimmter Kreise der Besitzenden. Es ist das Lebensinteresse der ganzen Klasse, es ist ihr Bedürfnis, die kapitalistische Ordnung selbst und mit ihr die Ausbeutung und Beherrschung der Habenichtse durch die Besitzenden zu verewigen.
Das Deutsche Reich bedarf eines gewaltigen Heeres, bedarf der „Seegeltung“, einer starken Flotte, wenn es mit eisengepanzerter Faust oder mit diplomatischen Kniffen Kolonien erobern und behaupten will. Und es muss Kolonien haben, weil es ein Reich der Reichen ist, der politische Machtverwalter der besitzenden Klassen. Deren Profit steckt in den tausenderlei Waren, die sich in den Kaufläden und Lagerhäusern auftürmen. Fleißige Männer und Frauen haben die Reichtümer geschaffen, aber sie dürfen sie nicht genießen, denn sie können sie nicht kaufen, nicht bezahlen. Nicht um den Bedürfnissen aller, nicht um dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen, waren ja die Leiber und Geister der Lohnsklaven lange Stunden an die rasselnden Maschinen und in die dunstigen Werkstätten gebannt. Reichen Gewinn galt es zu erschanzen für die wenigen, die im Besitz und an der Macht sind. Aber nur der Verkauf der erzeugten Güter ist der Zauberstab, der den in ihnen verborgenen Gewinn löst. Die besitzenden Klassen bedürfen jenseits der Meere in einem „erweiterten Vaterland“ Märkte für ihre Waren, Anlagemöglichkeiten für ihr Kapital, die keine fremdländische Konkurrenz bedroht. Der unverkaufte, unangewendete Überfluss, der nach den Kolonien getragen wird, ist das aufgehäufte Darben und Leiden der Massen, wie das auch die Schiffe und Bajonette sind, die den Überfluss schützen.
Allein trotz des Abströmens der Güter in die Kolonien schwillt und schwillt der Reichtum, den die Ausgebeuteten erzeugen und doch entbehren müssen. Denn die fortschreitende Herrschaft des Menschen über die Natur stellt immer vollkommenere Arbeitsmittel und Arbeitsverfahren in den Dienst der Gütererzeugung. Die Produktivkräfte gewinnen die gewaltigste Entfaltung, ihr Spiel wälzt die Welt um und überschwemmt sie mit planlos ins Blaue hinein geschaffenen Dingen, die sich, je länger, je mehr, stauen müssen, weil die vielen nicht Verbraucher sein dürfen. Auf der Grundlage des Gegensatzes zwischen einem ausbeutenden Häuflein und ausgebeuteten Millionen, die das Privateigentum an den Produktionsmitteln schafft, werden alle Widersprüche lebendig, welche die bürgerliche Ordnung in ihrem Schoße trägt. Den rebellierenden Kräften, welche diese Ordnung zu sprengen drohen, steht die ausbeutende und herrschende Minderheit ohnmächtig wie Goethes Zauberlehrling gegenüber: „Die Geister, die ich rief; werd’ ich nun nicht los.“ Nur das Proletariat vermöchte das erlösende Wort zu sprechen. Nicht das „Seid gewesen!“ das die elementar waltenden Produktivkräfte in das Dunkel zurückscheucht, sondern der Ruf „Sozialismus“, der ihrem Weben und Wirken die Ketten des Privateigentums abnimmt und das erhabenste Ziel setzt: die Befreiung und Beglückung aller. Aber dann wäre es für immer vorbei mit der Ausbeutungs- und Herrschaftsgewalt von Menschen über Menschen, und noch sind die Besitzenden stark genug, die Besitzlosen zu verhindern, die befreiende Formel zu rufen. So denken sie: Helfe, was helfen mag, und erblicken in dem Rüstungswahnsinn einen Abzugskanal für die rasende Gewalt der Produktivkräfte. Die gewissenlose Vergeudung, die wir oben gekennzeichnet haben, wirkt dem Steigen der Wasser entgegen, in denen die bürgerliche Gesellschaft zu versinken droht.
Gleichzeitig geht von der eisengepanzerten Weltmachtpolitik des Deutschen Reiches eine Losung aus, geeignet, den Sinn des Volkes für seine Lage zu verwirren. Im Namen des Vaterlandes, seiner Ehre, seiner Wohlfahrt soll es rüsten und morden. Jenseits der bunt angestrichenen Grenzpfähle wird den Massen der „äußere Feind“ gezeigt, um ihre Blicke davon abzulenken, dass der innere Feind ihre Taschen von rechts und links plündert und ihre strotzende Kraft bindet. Was ist denn der nationale Gegensatz zwischen Deutschland und anderen Staaten, der unter schmetternder Regimentsmusik gepredigt wird? In seinem Kern nichts als die Eifersucht und das Drängeln der besitzenden Klassen um den besten Platz an der Rahmschüssel des Weltmarktes, um das größte und rosinenreichste Stück Kolonialkuchen, das eine jede dieser nationalen Klassen gern einschieben möchte. Die Bewaffnung der Massen gegen den „äußeren Feind“ soll nichts als ihre Entwaffnung im Ringen mit dem inneren Feind sein.
Wenn jedoch alles nicht verfängt, so bleiben schließlich die gezogenen Kanonen das letzte Mittel der Herrschenden gegen die „ungezogenen“ Nationen. Haben das nicht die Batterien verkündet, die, des Kommandos harrend, gegen die preußischen Wahlrechtskämpfer aufgefahren werden sollten? Die Verderben drohenden Mündungen der Maschinengewehre im Mansfelder Streikrevier? Die bekannten Worte, dass der Soldat auf Vater und Mutter schießen müsse, wenn der oberste Kriegsherr es befiehlt?
Wer über diese Zusammenhänge noch im unklaren sein könnte, den muss der patriotische Trommelwirbel belehren, unter dem alle bürgerlichen Parteien im Wahlkampf Rüstungswahnwitz und Kolonialabenteuer als die Rettung des Vaterlandes rühmen, Rüstungswahnwitz und Kolonialabenteuer auch um den Preis, dass die Völker auf den Schlachtfeldern des Weltkrieges verbluten oder von dem Zoll- und Steuerwucher meuchlings gewürgt werden. An den Massen ist es zu zeigen, dass sie das frivole Spiel der Besitzenden und Herrschenden durchschauen! Ihre Politik ist die der Sozialistischen Internationale, die den Völkern den Frieden sichert und ihren Bedrückern unversöhnlichen Kampf ansagt. Darum sind die Massen gewillt, wenn es drauf- und drankommt, ihre ganze und stärkste Macht – die Macht der gekreuzten Arme – gegen den Krieg einzusetzen und die mordlüsternen Prozentpatrioten zum proletarischen Frieden zu zwingen. Diese Willensbekundung muss der 12. Januar bestätigen. Den Kriegshetzern, den Förderern des Militarismus und der Weltmachtpolitik auch nicht die Stimme eines aufgeklärten proletarischen Mannes, nicht die Wahlhilfe einer einzigen denkenden Proletarierin. Alle Kräfte vereint bis zum äußersten angespannt, um der Sozialdemokratie – der Todfeindin des Militarismus und seines Geschwisters – den Sieg zu sichern. Heute liegen die Dinge so, dass die Lohnsklaven der kapitalistischen Ordnung in diesem Feinde die ganze Ordnung selbst mit all ihren Gräueln bekämpfen. Im Ringen mit ihm kann es kein Paktieren, keine Lässigkeit gehen. Auf; gegen den Feind!
Zuletzt aktualisiert am 16. November 2024