Leo Trotzki

 

Der Krieg und die Internationale

 

Der Kern des gegenwärtigen Krieges ist der Aufruhr der Produktivkräfte, die der Kapitalismus erzeugte, gegen ihre national-staatliche Ausbeutungsform. Der ganze Erdball, das Festland wie das Meer, die Oberfläche wie die Tiefe, sind bereits zur Arena einer weltumfassenden Wirtschaft geworden, deren einzelne Teile unlösbar miteinander verbunden sind. Diese Arbeit hat der Kapitalismus verrichtet. Anderseits veranlasste er auch die kapitalistischen Staaten, diese Weltwirtschaft den Profitinteressen jeder einzelnen nationalen Bourgeoisie zu unterwerfen. Die Politik des Imperialismus ist vor allem ein Zeugnis dafür, dass der alte nationale Staat, der in den Revolutionen und Kriegen der Jahre 1789-1815, 1848-1859, 1864-1866 und 1870 geschaffen wurde, sich überlebt hat und nun als ein unerträgliches Hindernis für die Entwicklung der Produktivkräfte erscheint. Der Krieg von 1914 bedeutet vor allem die Zertrümmerung des nationalen Staates als eines selbständigen Wirtschaftsgebietes. Die Nationalität bleibt auch weiter eine kulturelle, ideologische, psychologische Tatsache; die ökonomische Basis ist ihr jedoch unter den Füßen weggezogen. Alle Reden darüber, dass der jetzige blutige Zusammenstoß ein Werk der nationalen Verteidigung sei, sind Heuchelei oder Blindheit. Im Gegenteil: der objektive Sinn des Krieges besteht in der Zertrümmerung der gegenwärtigen nationalwirtschaftlichen Zentren im Namen der Weltwirtschaft. Doch nicht auf der Grundlage einer vernünftig organisierten Zusammenarbeit der gesamten produzierenden Menschheit trachtet man diese Aufgabe des Imperialismus zu lösen, sondern auf der Grundlage der Ausbeutung der Weltwirtschaft durch die kapitalistische Klasse des siegreichen Landes, das durch diesen Krieg aus einer Großmacht zu einer Weltmacht werden soll.

Der Krieg verkündet den Zusammenbruch des nationalen Staates. Doch zugleich auch die Zertrümmerung der kapitalistischen Wirtschaftsform. Aus dem nationalen Staat heraus revolutionierte der Kapitalismus die gesamte Weltwirtschaft, indem er den ganzen Erdball zwischen den Oligarchien der Großmächte verteilte, um welche sich ihre Trabanten, die Kleinstaaten, gruppieren, die von der Rivalität der Großen leben. Die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft auf kapitalistischer Grundlage bedeutet einen unaufhörlichen Kampf der Weltmächte um neue und immer neue Gebiete der einen Erdoberfläche als eines Objekts kapitalistischer Ausbeutung. Im Zeichen des Militarismus lösen ökonomische Rivalität auf der einen Seite und Raub und Zerstörung auf der andern Seite einander in ständigem Wechsel ab, Mächte, die die elementaren Grundlagen menschlicher Wirtschaft auflösen. Die Weltproduktion empört sich nicht nur gegen das national-staatliche Chaos, sondern auch gegen die kapitalistische Wirtschaftsorganisation selbst, die zu dieser barbarischen Desorganisation geführt hat.

Der Krieg von 1914 ist der größte Zusammenbruch eines an seinen eigenen Widersprüchen zugrunde gehenden ökonomischen Systems, den die Geschichte kennt.

Alle die historischen Mächte, die berufen waren, die bürgerliche Gesellschaft zu leiten, in ihrem Namen zu sprechen und sie auszubeuten, sie alle haben mit dem Krieg von 1914 ihren historischen Bankrott erklärt. Sie beschützen den Kapitalismus als das System menschlicher Kultur. Die aus diesem System geborene Katastrophe ist vor allem ihre Katastrophe. Die erste Welle der Ereignisse hob die nationalen Regierungen und Armeen auf eine nie dagewesene Höhe und scharte für einen Augenblick die Nationen um sie; doch um so schrecklicher wird der Sturz der Regierungen sein, wenn sich den vom Kanonendonner betäubten Völkern der Sinn der sich abspielenden Ereignisse in seiner Wahrheit und Furchtbarkeit enthüllen wird.

Die revolutionäre Reaktion der Massen wird um so mächtiger sein, je ungeheuerlicher die Erschütterung ist, welche die Geschichte jetzt über sie bringt.

Der Kapitalismus schuf die materiellen Voraussetzungen einer neuen sozialistischen Wirtschaft. Der Imperialismus führte die kapitalistischen Völker in historische Wirrnisse. Der Krieg von 1914 zeigt den Weg aus diesen Wirrnissen, indem er das Proletariat gewaltsam hinausführt auf den Weg der Revolution.

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In den ökonomisch rückständigen Ländern Europas setzt der Krieg Fragen einer weit früheren historischen Entwicklungsstufe auf die Tagesordnung: Fragen der Demokratie und der nationalen Gemeinschaft. So verhält sich die Sache in hohem Grade für die Völker Russlands, Österreich-Ungarns und der Balkanhalbinsel. Doch diese historisch verspäteten Fragen, die der gegenwärtigen Epoche von ihrer Vorgängerin als Erbschaft zurückgelassen worden sind, ändern nicht den Grundcharakter der Ereignisse. Nicht die nationalen Bestrebungen der Serben, Polen, Rumänen oder Finnen haben 25 Millionen Soldaten auf die Füße gebracht, sondern die imperialistischen Interessen der Bourgeoisie der Großmächte. Dadurch, dass der Imperialismus den viereinhalb Jahrzehnte aufrechterhaltenen europäischen Status quo so gründlich stürzte, hat er wiederum die alten Fragen gestellt, die zu lösen die bürgerliche Revolution sich als ohnmächtig erwiesen hat. Doch in der gegenwärtigen Epoche entbehren diese Fragen vollständig eines selbständigen Charakters. Die Schaffung normaler Verhältnisse des nationalen Lebens und der ökonomischen Entwicklung auf der Balkanhalbinsel ist beim Fortbestehen des Zarismus und Österreich-Ungarns undenkbar. Der Zarismus erscheint jetzt als das unentbehrliche militärische Reservoir für den finanziellen Imperialismus Frankreichs und für die konservative Kolonialmacht Englands. Österreich-Ungarn dient als Hauptstütze für den Imperialismus Deutschlands. Zwar ging der Krieg von den internen Zusammenstößen der nationalistischen serbischen Terroristen mit der habsburgischen politischen Polizei aus; aber er enthüllte sehr bald sein wahres Gesicht: den Kampf auf Leben und Tod zwischen Deutschland und England. Während die Dummköpfe und Heuchler von der Verteidigung der nationalen Freiheit und Unabhängigkeit schwatzen, wird der deutsch-englische Krieg in Wirklichkeit um das „Recht“ auf imperialistische Ausbeutung der Völker Indiens und Ägyptens einerseits und eine neue imperialistische Aufteilung der Völker der Erde andererseits geführt. Das zur kapitalistischen Entwicklung auf nationaler Basis erwachte Deutschland begann mit der Zertrümmerung der kontinentalen Vorherrschaft Frankreichs im Jahre 1870/71. Jetzt, wo die Entwicklung der deutschen Industrie auf nationaler Grundlage Deutschland zur ersten kapitalistischen Macht der Welt gemacht hat, stößt seine weitere Entwicklung auf die Vorherrschaft Englands. Die volle und unbeschränkte Herrschaft auf dem europäischen Kontinent erscheint Deutschland als eine unumgängliche Vorbedingung zur Niederwerfung seines Weltfeindes. Das imperialistische Deutschland schreibt darum vor allem die Schaffung eines mitteleuropäischen Staatenverbandes auf sein Programm. Das jetzige Deutschland, Österreich-Ungarn, die Balkanhalbinsel mit der Türkei, Holland, die skandinavischen Länder, die Schweiz, Italien und wenn möglich auch das entkräftete Frankreich mit Spanien und Portugal sollen ein wirtschaftliches und militärisches Ganzes bilden – ein Groß-Deutschland unter der Hegemonie des jetzigen Deutschen Reiches. Dieses Programm, das von Ökonomen, Politikern, Juristen und Diplomaten des deutschen Imperialismus gründlich ausgearbeitet und von seinen Strategen verwirklicht wird, ist der schlagendste Beweis und erschütterndste Ausdruck der Tatsache, dass es dem Kapitalismus in den Schranken des nationalen Staates unerträglich eng geworden ist. An Stelle der nationalen Großmacht muss die imperialistische Weltmacht treten.

Für das Proletariat kann es sich bei diesen historischen Bedingungen nicht um die Verteidigung des überlebten nationalen „Vaterlandes“ handeln, das zum hauptsächlichsten Hemmnis für die ökonomische Entwicklung geworden ist, sondern um die Schaffung eines weit mächtigeren und widerstandsfähigeren Vaterlandes – der republikanischen Vereinigten Staaten Europas, als Fundament der Vereinigten Staaten der Welt.

Der imperialistischen Ratlosigkeit des Kapitalismus kann das Proletariat als praktisches Tagesprogramm nur die sozialistische Organisation der Weltwirtschaft entgegenstellen.

Das Proletariat ist gezwungen, dem Kriege als Lösungsmethode für die unlösbaren Widersprüche des Kapitalismus auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung seine Methode entgegenzustellen – die Methode der sozialen Revolution.

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Die Balkanfrage und die Frage des Sturzes des Zarismus – diese von dem Europa von gestern uns angekündigten Aufgaben – können nur gelöst werden im Zusammenhang mit der revolutionären Lösung der Aufgabe des vereinigten Europas von morgen. Der russischen Sozialdemokratie, welcher der Verfasser dieser Broschüre angehört, gilt als erste und unaufschiebbare Aufgabe der Kampf gegen den Zarismus, der in Österreich-Ungarn und auf dem Balkan in erster Linie einen Absatzmarkt für seine staatlichen Methoden der Plünderung, des Diebstahls und der Gewalt sucht. Die russische Bourgeoisie, bis hin zu ihrer radikalen Intelligenz, durch den ungeheuren Aufschwung der Industrie in den letzten fünf Jahren vollends demoralisiert, hat ein blutiges Bündnis mit der Dynastie geschlossen, die durch ihren neuen Länderraub dem ungeduldigen russischen Kapitalismus seinen Teil an der Weltbeute sichern soll. Indem der Zarismus Galizien stürmt und verwüstet, ihm sogar die Fetzen habsburgischer Freiheit nimmt, indem er das unglückliche Persien zersetzt und aus dem Winkel des Bosporus die Schlinge über die Völker der Balkanhalbinsel zu werfen versucht, überlässt er es dem von ihm verachteten Liberalismus, sein Räuberwerk mit der widerlichen Deklamation der Verteidigung Belgiens und Frankreichs zu verschleiern. Das Jahr 1914 bedeutet die völlige Liquidation des russischen Liberalismus, es erhebt das Proletariat Russlands zum einzigen Träger des Befreiungskampfes und macht die russische Revolution endgültig zu einem Bestandteil der sozialen Revolution des europäischen Proletariats.

In unserem Kampf gegen den Zarismus, in dem wir nie einen „nationalen“ Waffenstillstand kannten, haben wir nie Hilfe bei dem habsburgischen oder hohenzollernschen Militarismus gesucht und suchen sie auch jetzt nicht. Wir bewahrten eine genügend klare revolutionäre Einsicht, um zu sehen, dass dem deutschen Imperialismus der Gedanke, seinen besten Bundesgenossen an seiner Ostgrenze, der mit ihm durch die Gleichheit der sozialen Struktur und der historischen Aufgaben verbunden ist, zu vernichten, durchaus zuwider ist. Doch auch wenn die Sache nicht so stünde, wenn man annehmen könnte, dass, der Logik der Kriegsoperationen gehorchend, der deutsche Militarismus, im Gegensatz zu der Logik der eigenen politischen Interessen, dem Zarismus einen vernichtenden Schlag versetzen würde, so hätten wir es uns auch in diesem – durchaus unwahrscheinlichen – Falle versagt, in den Hohenzollern mehr als einen objektiven, auch einen subjektiven Bundesgenossen zu sehen. Das Schicksal der russischen Revolution ist so untrennbar mit dem Schicksal des europäischen Sozialismus verbunden, und wir russischen Sozialdemokraten stehen so fest auf internationalem Boden, dass wir ein für allemal darauf verzichten, den bedenklichen Schritt zur Befreiung Russlands mit der sicheren Zerstörung der Freiheit Belgiens und Frankreichs zu erkaufen, und – was noch wichtiger ist – die imperialistische Vergiftung in das deutsche und österreichische Proletariat zu tragen.

Wir sind in vielem der deutschen Sozialdemokratie verbunden. Wir gingen alle durch ihre Schule, lernten von ihren Erfolgen wie von ihren Fehlern. Sie war für uns nicht eine Partei der Internationale, sondern die Partei schlechthin. Wir wahrten und festigten stets das Bruderbündnis mit der österreichischen Sozialdemokratie. Wir waren unsererseits stolz in dem Bewusstsein, dass in der Eroberung des allgemeinen Wahlrechts in Österreich und in dem Erwachen revolutionärer Tendenzen im deutschen Proletariat auch unser bescheidener Beitrag steckte, der mit mehr als einem Blutstropfen erkauft wurde. Ohne Bedenken haben wir die moralische und materielle Unterstützung von unserem älteren Bruder angenommen, der jenseits unserer Westgrenze für gemeinsame Ziele kämpfte. Doch eben aus Achtung vor dieser Vergangenheit und noch mehr aus Achtung vor der Zukunft, die die Arbeiterklasse Russlands mit dem Proletariat Deutschland und Österreichs verbinden soll, verwerfen wir mit Empörung die „befreiende“ Hilfe, welche uns der deutsche Imperialismus – o weh! – unter dem Segen des deutschen Sozialismus – im Kruppschen Munitionskasten bringt. Und wir hoffen, dass der entrüstete Protest des russischen Sozialismus laut genug erklingen wird, um in Berlin und in Wien gehört zu werden.

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Die Zertrümmerung der Zweiten Internationale ist eine tragische Tatsache, und es wäre Blindheit oder Feigheit, davor die Augen zu schließen. Die Stellungnahme der französischen und des größten Teils der englischen Sozialisten ist ebenso ein Teil dieses Zusammenbruches wie die Haltung der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie. Und wenn diese Broschüre in ihrem kritischen Teil überwiegend der deutschen Sozialdemokratie gewidmet ist, so ausschließlich deshalb, weil die letztere das stärkste, einflussreichste und prinzipiellste Mitglied der sozialistischen Weltgemeinde war – in ihrer historischen Kapitulation zeichnen sich am klarsten die Ursachen des Zusammenbruches der Zweiten Internationale ab.

Auf den ersten Blick kann es scheinen, als ob die sozial-revolutionären Perspektiven der künftigen Epoche, von denen wir oben gesprochen haben, durchaus trügerisch seien angesichts der katastrophal deutlich gewordenen Unzulänglichkeit der alten sozialistischen Parteien. Doch solch eine skeptische Folgerung wäre grundfalsch. Sie ignorierte den „guten“ Willen der Dialektik, wie wir gar zu oft ihren „bösen“ Willen ignorierten, der sich so erbarmungslos an dem Schicksal der Internationale erwiesen hat.

Der Krieg von 1914 verkündet die Zertrümmerung der nationalen Staaten. Die sozialistischen Parteien der nun abgeschlossenen Epoche waren nationale Parteien. Mit allen Verzweigungen ihrer Organisationen, ihrer Tätigkeit und Psychologie waren sie mit den nationalen Staaten verwachsen, und entgegen den feierlichen Beteuerungen ihrer Kongresse erhoben sie sich zur Verteidigung der konservativen staatlichen Gebilde, als der auf nationalem Boden großgewordene Imperialismus mit dem Schwert die überlebten nationalen Schlagbäume durchschlug. In ihren historischen Zusammenbruch ziehen die nationalen Staaten die nationalen sozialistischen Parteien mit hinein.

Nicht der Sozialismus geht zugrunde, sondern seine gegenwärtige historische Äußerung. Die revolutionäre Idee mausert sich, indem sie sich von ihrer erstarrten Hülle befreit. Diese Hülle besteht aus lebenden Menschen, aus einem ganzen sozialistischen Geschlecht, das trotz der selbstverleugnenden agitatorischen und organisatorischen Arbeit einiger Jahrzehnte in politischer Reaktion verknöcherte und den Ansichten und Gewohnheiten des nationalen Possibilismus (Opportunismus) verfiel. Die Versuche, die Zweite Internationale zu „retten“ – auf den alten Grundlagen – mit Hilfe persönlicher, diplomatischer Methoden und gegenseitiger Konzessionen, sind durchaus hoffnungslos; viel zu gut gräbt jetzt der alte Maulwurf der Geschichte seine Gänge, und niemandem ist es gegeben, ihn davon abzuhalten.

Wie die nationalen Staaten zu einem Hemmnis für die Entwicklung der Produktivkräfte wurden, so wurden auch die alten sozialistischen Parteien zum Haupthindernis für die revolutionäre Bewegung der Arbeiterklasse. Sie mussten ihre ganze Rückständigkeit offenbaren, sich durch die völlige Beschränktheit ihrer Methoden kompromittieren, die Schande und den Schrecken nationaler Zwietracht über das Proletariat bringen, damit es sich durch diese furchtbaren Enttäuschungen von den Vorurteilen und sklavischen Gewohnheiten der Vorbereitungsepoche befreien könne und endlich zu dem werde, wozu es die Stimme der Geschichte jetzt aufruft; zur revolutionären, um die Macht kämpfenden Klasse.

Die Zweite Internationale hat nicht umsonst gelebt. Sie hat eine ungeheure kulturelle Arbeit geleistet, ohnegleichen in der Geschichte: die Erziehung und Sammlung der unterdrückten Klasse. Das Proletariat braucht jetzt nicht ganz von vorn zu beginnen. Es wird den neuen Weg nicht mit leeren Händen betreten. Die vergangene Epoche hinterlässt ihm ein reiches Ideenarsenal. Die neue Epoche wird das Proletariat veranlassen, den alten Waffen der Kritik die neue Kritik mit den Waffen zu gesellen.

Diese Broschüre wurde in aller Eile geschrieben, unter Bedingungen, die einer planmäßigen Arbeit wenig günstig sind. Ein großer Teil dieser Arbeit ist der alten Internationale, die gefallen ist, gewidmet. Aber die ganze Broschüre, von der ersten bis zur letzten Seite, ist mit dem Gedanken an die neue Internationale geschrieben, die aus der jetzigen Welterschütterung hervortreten muss, an die Internationale der letzten Kämpfe und des endgültigen Sieges.

Leo N. Trotzki

Zürich, den 31. Oktober 1914

 


Zuletzt aktualiziert am 26.1.2004